Mit einem 29:21 (15:12)-Sieg über Borussia Dortmund sicherte sich der Buxtehuder SV den Einzug ins DHB-Pokal-Viertelfinale. Bis zum 5:5 war die Partie ausgeglichen, dann konnte sich Buxtehude in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich auf fünf Tore absetzen. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff kam Dortmund noch einmal auf 17:18 heran. Dann folgte ein Zwischenspurt des BSV zum 18:25. Diese Führung gab das Team von Dirk Leun bis zum Abpfiff nicht mehr her. Die besten Torschützinnen ihrer Mannschaft waren Svenja Huber mit vier Treffern für die Gastgeberinnen und Emily Bölk mit sieben und Lone Fischer mit sechs Treffern für Buxtehude.

Das DHB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Dortmund und dem Buxtehuder SV begann ausgeglichen. Svenja Huber vergab den ersten Wurf von außen. Das nutzte Emily Bölk und netzte zum 0:1 für die Gäste ein. Virag Vaszari legte jedoch schnell zum 1:1 nach. Lone Fischer traf vom Siebenmeterpunkt, auf der Gegenseite tat es ihr Svenja Huber nach und sorgte für das 2:2. Bis zum 4:4 (8.) beziehungsweise 5:5 blieb das Spiel ausgeglichen.

Dann legte der Buxtehuder SV einen kleinen Zwischenspurt ein und setzte sich nach Treffern von Meyer, Bölk und Schirmer auf 5:8 ab. Daraufhin nahm der BVB die Auszeit, jedoch mit wenig Erfolg. Der BSV fing einen Pass ab und Annika Meyer traf zum 5:9. Die Dortmunderinnen warfen das 6:9, Clara Woltering parierte einen Wurf vom BSV, doch ihre Vorderleute verpassten es, den Ball im Tor unterzubringen. So erhöhten Bölk und Fischer für Buxtehude auf 6:11 (15.)

Nach dem 7:12, erneut netzte Bölk ein, konnte sich Dortmund wieder auf drei Tore herankämpfen und so nahm Leun die Auszeit. Bölk agierte nun von der Mitte. Nach einem Ballverlust der Buxtehuderinnen markierte Huber das 10:12. Bölk und Fischer konnten in der Folge jedoch wieder eine Vier-Tore-Führung beim Stand von 10:14 (25.) herstellen. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit wurde es dann etwas hektischer. Zunächst traf Dortmund aus dem Rückraum zum 11:14, dann parierte Woltering. 

Erst in der 28. Minute konnte Annika Meyer in Überzahl das nächste Tor machen. Auf der Gegenseite musste Lone Fischer nach einem Foul an Svenja Huber für zwei Minuten das Spielfeld verlassen. Den gegebenen Siebenmeter hielt die eingewechselte Antje Lenz jedoch. Als es eine Minute später erneut einen Siebenmeter für Dortmund gab, machte es Svenja Huber besser als ihre Vorgängerin Vaszari und sorgte für den 12:15-Halbzeitstand.

In Durchgang zwei blieb es zunächst bei der Drei-Tore-Differenz. So stand es in der 38. Minute nach einem Treffer von Harma Kreij 15:18. Stella Kramer legte mit einem Doppelschlag nach und bescherte ihrem Team den Anschluss zum 17:18. Da zog Dirk Leun die grüne Karte. Seine Ansagen fruchteten: Jessica Oldenburg und Lynn Knippenborg brachten ihrer Mannschaft das 17:20, woraufhin der BVB mit der Auszeit reagierte. Nach dem 18:20 durch Mira Emberovics zog der Buxtehuder SV das Tempo an. Annika Meyer, zwei Mal Lone Fischer, zwei Mal Jessica Oldenburg und es stand 18:25 (50.).

Borussia Dortmund nahm das Timeout, um den Lauf der Gäste zu unterbrechen und sich noch einmal zu sammeln. Rafika Ettaqi netzte zum 19:25 ein. Knippenborg stellte jedoch schnell die Sieben-Tore-Führung wieder her. Kurz darauf erhielt Clara Woltering die rote Karte (52.) und konnte nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Der BSV baute seinen Vorsprung bis auf 20:29 (57.) aus. Anne Müller konnte den Ball noch einmal im Buxtehuder Tor unterbringen, an der 21:29-Niederlage änderte das allerdings nichts mehr.

Autor: etb