Auch wenn es erst ihr drittes Saisonspiel war, ist eines klar: Der Buxtehuder SV wird in dieser Spielzeit nicht allzu viele Heimspiele verlieren, wenn sie so auftreten wie beim 30:21 (13:9)-Erfolg gegen die BVB Handball Damen. Von Beginn an geriet das Team von Trainerin Ildiko Barna ins Hintertreffen, weil es sich jeden Treffer hart erarbeiten musste. Die Buxtehuderinnen waren auf die Rückraumschützinnen des BVB gut eingestellt und verstanden es zudem, den Spielfluss der Gäste an den richtigen Stellen zu unterbrechen. Hinten brachten die Dortmunderinnen eine vernünftige Leistung aufs Parkett, sodass der Rückstand sich beim 9:13 zur Pause noch moderat gestaltete.

Das sah zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff schon ganz anders aus: Weil sie vorne zu überhastet abschloss und Buxtehude das mit konsequentem Tempospiel bestrafte, war Barnas Mannschaft in der 40. Minute mit 10:18 ins Hintertreffen geraten. „Wir hatten uns viel vorgenommen, haben aber zu viel verworfen. Der Sieg für Buxtehude geht auch in der Höhe in Ordnung“, resümierte eine enttäuschte BVB-Trainerin. Dass ihre Mannschaft den Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen konnte, lag auch an einer überragend aufgelegten Antje Peveling im BSV-Tor.

Ihr Trainer war mit dem Ergebnis und auch mit dem Spiel seiner Mannschaft überaus zufrieden: „Wir wollten mit unserer stabilen und aggressiven Deckung den Gegner vor Probleme stellen und mit viel Tempo nach vorne gehen. Das ist uns gut gelungen. Außerdem haben wir immer Lösungen für die Aufgaben, die uns Dortmund gestellt hat, gefunden. Dazu kommt eine überdurchschnittliche Torwartleistung“, fasst Dirk Leun das Spiel zusammen.