Die BVB Handball Damen sind mit einem Ergebnis in die WM-Pause gegangen, das man erst einmal verarbeiten muss: Das Team von Trainerin Ildiko Barna unterlag beim TuS Metzingen mit 17:35 (7:16). Direkt nach dem Spiel Erklärungsansätze für den kollektiven Ausfall zu finden, fiel allen Beteiligten beim BVB verständlicherweise schwer. „Der Gegner war in allen Belangen besser als wir“, sagte eine sichtlich bediente Barna. Von Beginn an geriet ihr Team ins Hintertreffen, die „TuSsies“ legten los wie die Feuerwehr, führten nach drei Minuten bereits 4:0. Dabei hatten die Gastgeberinnen nicht einmal aus dem aufgebauten Angriff getroffen, sondern alle ihre Tore über die erste und zweite Welle erzielt. Die Ungenauigkeit im Dortmunder Angriffsspiel verhinderte, dass die Gäste vor einer beeindruckenden Kulisse in der Öschhalle ins Spiel zurückfanden. Die Metzingerinnen hingegen brauchten kaum einmal in den aufgebauten Angriff zu gehen, erzielten über ihr Tempospiel Tor um Tor. Resultat war ein 7:16 zur Pause aus Dortmunder Sicht – die Partie war eigentlich schon zu diesem Zeitpunkt entschieden. Denn beide Mannschaften machten nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie aufgehört hatten. Minevskaja stellte 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff erstmals einen zweistelligen Vorsprung her, den ihre Mannschaft bis zum Schlusspfiff nicht mehr hergeben sollte – im Gegenteil.