Die BVB Handball Damen haben mit einem 32:27 (18:12) auch den zweiten Teil ihres Heimspiel-Doppelpacks erfolgreich gestaltet

Die Partie gegen den Aufsteiger aus Sachsen war nur in der ersten Viertelstunde eine ausgeglichene Angelegenheit (8:7, 15.), dann machte sich die quantitative und qualitative Überlegenheit der Gastgeberinnen bemerkbar.

BVB-Trainerin Ildiko Barna hatte im Vorfeld der Partie eine bessere Chancenverwertung und konsequentere Abwehrarbeit eingefordert. Nachdem es zu Beginn der Partie vorne und hinten noch kleinere Unachtsamkeiten gab, machten es die Dortmunderinnen vor der Pause phasenweise richtig gut: Hinten war für die „Rödertalbienen“ kein Durchkommen und dann ging es blitzschnell nach vorne – kein Zufall, dass die starke Stella Kramer auf Rechtsaußen bereits vor dem Seitenwechsel fünf Mal genetzt hatte. Die Gäste, die zuvor durch die gut aufgelegten Sarolta Selmeci und Jacqueline Hummel (zusammen 19 Tore) im Spiel geblieben waren, verloren jetzt zunehmend den Faden. Und während der entkräftete Rödertaler Rückraum den Pausenpfiff förmlich herbeisehnte, konnte der BVB munter durchwechseln. Alina Grijseels‘ verwandelter Siebenmeter (einer von sechs bei einer hunderprozentigen Quote) zum Halbzeitstand von 18:12 markierte den Schlusspunkt einer letzten Endes überlegen geführten Halbzeit der Schwarzgelben.

Durchgang zwei plätscherte dann lange Zeit vor sich hin. Barna nutzte die Gelegenheit, um allen Spielerinnen Spielpraxis zu gewähren. Das führte zunächst zu einem kleinen Bruch im Dortmunder Spiel, nach und nach fanden aber auch die Bankspielerinnen in die Partie, sodass Rödertal nie auf weniger als vier Tore herankam. Spätestens nach dem 30:24 (54.) durch Svenja Huber war die Partie dann entschieden. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Heimspiel binnen einer Woche schob sich der BVB auf den fünften Tabellenplatz und ist erster Verfolger des noch ungeschlagenen Spitzenquartetts in der Frauenhandball-Bundesliga.

BVB: Burrekers, Woltering, Ferenczi – Kramer (5), Grijseels (7/6), Weisheitel, C. Müller (2), A. Müller (4), Espínola Perez (4), Galinska, Stockschläder (2), van Kreij (1), Huber (3), Månsson (4), Emberovics, Vaszari.