Das 24:24 gegen die HSG Bad Wildungen Vipers ist gerademal eine Woche alt, da geht es am Samstag um 19 Uhr schon wieder gegen denselben Gegner. Diesmal aber nicht in Wellinghofen, sondern in Bad Wildungen. Und nicht in der Bundesliga, sondern in der zweiten Runde des DHB-Pokals.

Es gibt Ziele, die sind nicht diskutabel. Und dazu gehört auch ein Weiterkommen im DHB-Pokal. Für den Pokalfinalisten BVB quasi eine Selbstverständlichkeit. Doch nach dem 24:24 vom vergangenen Samstag hat sich die Ausgangslage gewandelt. Bad Wildungen, bis dahin Tabellenschlusslicht und zugleich das Team mit dem schlechtesten Torverhältnis (minus 45) der 1. Bundesliga dürfte Morgenluft gewittert haben. Und der BVB dürfte den Warnschuss gehört haben.

BVB-Trainerin Ildika Barna hat die wenige Zeit im Training natürlich genutzt, um die Schwachstellen anzusprechen und die Stimmung zu verbessern. Was angesichts der schwierigen Personalsituation mit den langfristigen Ausfällen sicherlich keine einfache Aufgabe ist. „Wir müssen im Rückraum druckvoller spielen und in der Abwehr aggressiver agieren. Und natürlich besser, beherzter und genauer abschließen. Nach zwei Remis müssen wir wieder das Gefühl für einen Sieg bekommen“, so Barna.

Salberg fällt auch aus

„Dabei dürfen wir nicht den Fehler wiederholen und Torfrau Manuela Brütsch warmwerfen“, erklärte die Borussen-Trainerin, die mit zehn Feldspielerinnen und drei Torfrauen nach Nord-Hessen reist. Die gute Nachricht dabei ist, dass Clara Woltering wieder so fit ist, dass Ildiko Barna sie auch einsetzen kann. Andererseits fällt in Bad Wildungen auch noch Linksaußen Kerstin Salberg mit einer Leistenzerrung aus, was die Wechsel-Möglichkeiten weiter einschränkt.

Ruhr Nachrichten