Bei der ab dem 4. November in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien stattfindenden Handball-Europameisterschaft ist ein schwarzgelbes Quintett mit von der Partie.

Der deutsche Bundestrainer Markus Gaugisch nominierte zwei Borussinnen für das Turnier auf dem Balkan. Angeführt wird die DHB-Auswahl von Kapitänin Alina Grijseels, die bereits zum fünften Mal an einer Welt- oder Europameisterschaft teilnehmen wird. Ihr Debüt bei einer Großveranstaltung hatte die Spielmacherin bei der EHF EURO 2018 in Frankreich gegeben. 

Zum zweiten Mal bei einem Turnier wird Lisa Antl die deutschen Farben vertreten. Die Kreisläuferin war im Sommer vom Buxtehuder SV nach Dortmund gekommen und konnte sofort überzeugen. „Das zeigt, dass der Trainer mir vertraut und ich zuletzt auch ganz gute Leistungen gebracht haben muss“, sagt die gebürtige Ingolstädterin. 

Andreas Kuno, der sportliche Leiter des BVB, freut sich sehr über die Nominierungen: „Für uns als BVB, als Verein, für die Stadt Dortmund und die Spielerinnen selbst ist das natürlich eine tolle Sache.“ Rechtsaußen Meret Ossenkopp, die wie Antl ebenfalls zu dieser Saison aus Buxtehude zum BVB kam, steht außerdem auf der Reserveliste.

Hinzu kommen drei Niederländerinnen, die von ihrem Nationaltrainer Per Johannsson in den vorläufigen Kader berufen wurden. Torhüterin Yara ten Holte ist als Nummer eins zwischen den Pfosten gesetzt, Linksaußen Zoë Sprengers und Rückraumspielerin Harma van Kreij gehören ebenfalls zum Team des schwedischen Coaches.

Während die deutsche Mannschaft ihre Vorrundenspiele in Podgorica (Montenegro) austragen wird, sind die Niederlande in Skopje gefordert. In der nordmazedonischen Hauptstadt könnte es dann zu einem direkten Duell der fünf Borussinnen kommen. Für beide Nationen geht es am 5. November mit ihren Auftaktpartien los.