Gino Smits, der die Mannschaft bereits in den vergangenen beiden Trainingswochen und beim Heimspiel gegen TuS Metzingen betreute, wird neuer Cheftrainer beim Bundesligisten. Smits kann große Erfahrungen im Männer- und Frauenhandball des niederländischen Spitzenhandballs vorweisen – sowohl im Nachwuchs- als auch im Profibereich.

„Smits war zuvor als Leiter des BVB Nachwuchszentrums tätig und überzeugte uns schon in dieser Position mit seiner Professionalität und Leidenschaft – Leidenschaft für den Handballsport, die Nachwuchsarbeit und für den BVB 09. Mit ihm können wir unseren Plan umsetzen, schnellen, attraktiven und erfolgreichen Handball zu spielen. Mit Gino werden wir unsere außergewöhnlichen Talente aus dem eigenen Nachwuchs integrieren und entwickeln. Andreas Bartels und ich genießen jegliche Kommunikation mit Gino, das tut verdammt gut“,
erklärt Abteilungsleiter Andreas Heiermann die Entscheidung für den Niederländer. In Dortmund will man auch in Zukunft schnellen, attraktiven und erfolgreichen Handball
spielen und die Top-Talente aus dem eigenen Nachwuchs integrieren. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich für die Schwarzgelben Handballerinnen und ihren neuen Trainer gleich am kommenden Samstag, wenn es im Rahmen des DHB-Pokals zum SV Grün-Weiß Schwerin geht.

Für den neuen Chefcoach geht es direkt mit Vollgas los, nach dem Pokalspiel stehen zwei englische Wochen hintereinander an: Zunächst tritt der BVB unter der Woche im
Bundesliga-Auswärtsspiel in Bad Wildungen an, ehe es am Wochenende zum ersten Europapokal-Spiel seit 14 Jahren nach Zalau geht. Nach dem Auswärtsspiel in Rumänien darf
man sich auf zwei Heimspiele freuen. Zuerst kommt der TV Nellingen am Mittwoch, den 17. Oktober um 19:30 Uhr in die Herdecker Bleichstein-Sporthalle, am darauffolgenden Sonntag
empfangen Smits und sein Team die rumänischen Rivalinnen um 17 Uhr zum Rückspiel in der Westpress-Arena in Hamm.

Der Niederländer selbst freut sich auf seine neue Aufgabe: „Das ist ein spannendes Projekt. Ich habe in den vertrauensvollen Gesprächen mit dem Vorstand direkt gemerkt, dass wir in
die gleiche Richtung denken, was die Entwicklung der Bundesliga-Mannschaft angeht. Die Mannschaft hat mir die Entscheidung in den zwei Wochen, die ich mit ihr gearbeitet habe,
zusätzlich vereinfacht. Mir war ganz wichtig, dass auch geklärt ist, wie es im Jugendbereich weitergeht.“ Seine Verantwortlichkeit für das Leistungszentrum der Schwarzgelben behält
Smits neben dem Trainerjob in der Bundesliga.