Einige Neuerungen durften die Fans der BVB-Handballerinnen am Samstag in Wellinghofen bestaunen, als die Mannschaft zum Bundesliga-Auftakt den SV Union Halle-Neustadt zu Gast hatte. Zum ersten Mal wurde der aus der EHF Champions League bekannte Hallenboden bei einem Bundesliga-Spiel verlegt und die „Pommesbude auf Achse“ sorgte für die passende Verpflegung. Unter den Zuschauern waren auch einige prominente Gesichter.

Unter den Besuchern war BVB-Präsident Reinhard Rauball, der sein Amt im November niederlegt. Er verpasst seit vielen Jahren fast kein Heimspiel und wurde nach der Partie von der Mannschaft mit einer Bildercollage überrascht. Kapitänin Alina Grijseels bedankte sich zudem mit netten Worten für das große Engagement Rauballs für die Handball-Abteilung.

Ein treuer Begleiter des Teams ist auch RTL-Reporter Heiko Wasser, Deutschlands bekannteste Formel-1-Stimme, der sich den Besuch auch nicht nehmen ließ. Ebenso den Weg in die Halle fanden Lars Ricken, Direktor Nachwuchsleistungszentrum beim BVB, und Claus Scholz, bekannt aus der TV-Doku-Soap „Ab ins Beet!“ bei VOX. Im Halbzeit-Interview zeigte er sich begeistert. „Ich bin hier schon gewesen, als Michaela Erler und Eike Bram noch aktiv waren“, blickte er auf die erfolgreichen Zeiten der 90er-Jahre zurück. Er freute sich sehr über die deutliche Aufwertung der Halle. „Das gibt den Mädels auch ein gutes Gefühl und zeigt ihnen, auf welchem Niveau sie hier unterwegs sind.“

Wie alle anderen BVB-Fans wünscht er sich, dass mehr Leute regelmäßig die Spiele der Handballerinnen besuchen, ist sich dessen aber sicher: „Die Mannschaft begeistert und reißt mit“, sagte Scholz, der selbst 25 Jahre Handball gespielt hat. „Es macht Spaß, es wird ein schneller Handball gespielt und ich denke, die Zuschauer, die heute hier sind, werden alle wiederkommen.“ Er selbst kündigte auch direkt an, am 5. Oktober bei der Begegnung gegen den VfL Oldenburg wieder auf der Tribüne zu sitzen.