Ihre Abwehr wollten die BVB Handball Damen im Vorfeld der Partie bei den Spreefüxxen Berlin stabilisieren und die somit die nächste Runde im DHB-Pokal erreichen. Nach dem 35:10 (16:2)-Sieg des Teams von Ildiko Barna kann man mit Fug und Recht behaupten, dass dieses Vorhaben eindrucksvoll gelungen ist. Insbesondere nur zwei Gegentore bis zum Seitenwechsel sprechen eine deutliche Sprache.

„Ich denke, das Ergebnis spricht für sich“, gibt auch Barna nach einer Analyse der Partie gefragt zu Protokoll. Man habe im Vergleich zu den Vorwochen „viel stabiler in der Abwehr gestanden. Wir haben heute eine tolle Teamleistung gesehen“, hebt die Verantwortliche an der Seitenlinie der Schwarzgelben hervor. Zudem hat sie ein Sonderlob für die drei Neuzugänge im Rückraum, Irene Espínola Perez, Emilia Galinska und Caroline Müller übrig: „Caro hat die Mannschaft gut geführt und Irene und Emma haben konstant Torgefahr ausgestrahlt.“

Einmal konnten die Berlinerinnen nach dem Anpfiff noch zum 1:1 ausgleichen, danach wurden sie von den Dortmunderinnen regelrecht überrollt. Bestes Beispiel: Flügelflitzerin Svenja Huber hatte nach sechs Minuten mit vier Treffern bereits mehr Tore erzielt als es die Gastgeberinnen im gesamten ersten Durchgang tun sollten. So konnte Barna allen ihren Schützlingen Spielanteile gewähren, es passt ins durchweg positive Gesamtbild, dass auch jede Feldspielerin mindestens einmal erfolgreich war.

BVB: Woltering, Ferenczi, Burrekers – Kramer (3), Weisheitel (2), C. Müller (2), A. Müller (2), Espínola Perez (6), Galinska (7/2), Stockschläder (1), van Kreij (2), Huber (7/1), Månsson (2), Vaszari (1).