Die BVB Handball Damen haben ihre gute Form mit einem souveränen 27:21 (13:9) bei der Neckarsulmer Sportunion bestätigt.

Dabei lag das Team von Trainerin Ildiko Barna über die gesamte Spielzeit nicht ein einziges Mal in Rückstand und führte in seiner stärksten Phase nach dem Seitenwechsel zwischenzeitlich mit sieben Treffern Unterschied (11:18, 40‘). „Kompliment an meine Mannschaft, dass sie ihre Führung über die gesamte Partie nicht aus der Hand gegeben hat und die Partie nicht noch einmal eng wurde“, lobte Barna ihre routiniert auftretenden Schützlinge.

Die erste Viertelstunde der Partie verlief ausgeglichen, ehe sich der BVB durch eine hochprozentige Abschlussquote zum Pausenpfiff ein kleines Polster verschaffen konnte: Mit 13:9 ging es in die Kabinen. Denn während die Gastgeberinnen durch Scheitern an der gut aufgelegten Clara Woltering oder technische Fehler nun vermehrt die Bälle herschenkte, erspielte sich der BVB unter der Regie der abermals stark aufspielenden Caro Müller hochkarätige Chancen, die dann auch genutzt wurden.

„Wir sind aus unserer starken Abwehr heraus nicht wirklich ins Tempospiel gekommen, das haben wir in der Pause thematisiert“, verriet Barna anschließend. Die Folge war Dortmunder Dauerdruck nach dem Wiederanpfiff, auch die zweite Reihe erledigte ihre Hausaufgaben – die Folge war die besagte sieben-Tore-Führung Mitte der zweiten Halbzeit. „Neckarsulm kam dann über ihr gutes Kreisläuferspiel noch einmal heran, aber wir sind ruhig geblieben und haben immer unsere Tore erzielt“, erklärt Barna, wie ihr Team den Sieg sicher über die Ziellinie brachte. Näher als vier Tore (21:17, 50‘) kam die Sportunion nicht mehr heran. Spätestens nach dem Treffer von Svenja Huber, die erneut stark spielte und in den vergangenen drei Spielen nun insgesamt 29 Tore erzielt hat, aus sieben Metern zum 25:20 (56‘) waren die zwei Auswärtspunkte für die Gäste nicht mehr in Gefahr. „Wir haben da weitergemacht, wo wir gegen Oldenburg aufgehört haben und eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir haben uns vom hitzigen Publikum nicht beeindrucken lassen und einen ungefährdeten Sieg eingefahren“, lobt Andreas Bartels aus dem BVB-Abteilungsvorstand den Aufwärtstrend. Somit können die Dortmunderinnen mit ordentlich Rückenwind ins neue Jahr und ins nächste Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe gehen: Nach den Niederlagen von Buxtehude und Oldenburg starten die Schwarzgelben auf Rang vier ins neue Jahr.

BVB: Woltering, Ferenczi – Kramer, Grijseels (2), Weisheitel, C. Müller (5), A. Müller (2), Espínola Perez (2), Galinska, Stockschläder (1), Huber (10/6), Månsson (5), Emberovics, Bleckmann, Vaszari.