Corona wirbelt den Spielplan der Handball Bundesliga Frauen (HBF) durcheinander - betroffen ist auch der BVB. Die Partie am Mittwoch (2. Februar) gegen die Sport-Union Neckarsulm wurde abgesagt, stattdessen empfangen die Handball-Damen von Borussia Dortmund an diesem Tag den Thüringer HC um 19.30 Uhr in der Halle Wellinghofen zum Nachholspiel.

Das wird eine herausfordernde Woche für die Handball-Damen von Borussia Dortmund. Am Samstag treten die Schwarzgelben zum Pokal-Viertelfinale bei Titelverteidiger SG BBM Bietigheim an. Drei Tage später am Mittwoch folgt bereits die nächste große Hürde. Eigentlich sollte der BVB um 19.30 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen die Sport-Union Neckarsulm empfangen. Doch die Partie wurde am Mittwoch wegen zahlreicher Corona-Fälle bei den Süddeutschen abgesagt. Dafür tritt der BVB nun am Mittwochabend gegen den Thüringer HC an und holt damit die ursprünglich für den 19. Januar geplante Partie nach.

Beim Thüringer HC war fast die gesamte Mannschaft Anfang des Jahres positiv auf Corona getestet worden. „Es ist ganz wichtig und eine gute Entscheidung, dass wir gegen Thüringen spielen. Wir müssen die Saison am Laufen halten“, erklärte Borussen-Coach André Fuhr: „Ansonsten wäre der Spielplan komplett durcheinander geraten und wir hätten vier Nachholspiele gehabt. So haben wir mit Blomberg, Bad Wildungen und Neckarsulm noch drei Partien, die wir in den kommenden Wochen nachholen müssen. Das ist terminlich schon eng genug.“

Thüringen ist der ambitionierteste Verfolger des Spitzenduos Bietigheim und Dortmund und hat mit einer Bilanz von 13:5-Zählern nur drei Minuspunkte weniger als der BVB. „Das ist ein Spitzenspiel gegen Thüringen, keine Frage“, so André Fuhr. Allerdings mit leichten Vorteilen für den amtierenden Deutschen Meister.

Während der BVB durch die zahlreichen Englischen Wochen im Spielrhythmus ist, muss die Mannschaft aus Erfurt erst wieder zusammenfinden. Nach der langen coronabedingten Spiel-und Trainingspause ist die Partie am kommenden Mittwoch in Dortmund das erste Spiel für den THC seit dem 29. Dezember. Nach dem knappen 28:26 in Neckarsulm mussten so gut wie alle Spielerinnen und große Teile des Umfeldes wegen positiver Corona-Tests in häusliche Quarantäne.