Borussia Dortmund kann auch in der kommenden Spielzeit auf die bisher treffsicherste Schützin der laufenden Saison bauen. Rechtsaußen Svenja Huber wird ihren Vertrag bei den Schwarzgelben um ein Jahr mit der Option auf eine weitere Spielzeit verlängern.

Huber war 2016 als Leistungsträgerin und Teil der Meistermannschaft vom Thüringer HC gekommen und gleich voll eingeschlagen: Mit 126 Treffern avancierte sie in ihrer Premierensaison in schwarzgelb auf Anhieb zur erfolgreichsten BVB-Werferin. Und auch aktuell findet sich die ehemalige Nationalspielerin, die am vergangenen Samstag gegen den TuS Metzingen einmal mehr die 100-Tore-Marke knackte, unter den Top Ten der Torschützenliste wieder.
"Wir sind froh, eine weitere absolute Leistungsträgerin auch für die Zukunft an den BVB binden zu können", freut sich Andreas Bartels aus dem Abteilungsvorstand der Handball Damen über die Vertragsverlängerung von Svenja Huber. "Svenja verkörpert mit ihrer vorbildlichen Einstellung die Werte, die wir hier bei Borussia Dortmund brauchen. Wir wollen in der Zukunft weiterhin erfolgreichen Handball spielen und dazu brauchen wir auch ihre Tore und Führungsqualitäten", fügt Bartels an. Eben jene Aspekte bringt die 32-Jährige mit ihrer Erfahrung nicht nur von der Rechtsaußenposition sondern auch vom Siebenmeterstrich auf die Platte: Huber verwandelte in der aktuellen Saison die viertmeisten Strafwürfe in der Frauenhandball-Bundesliga (HBF).
Bis zum Ende des vergangenen Jahres war sie auch in der Nationalmannschaft die erste Option für den Siebenmeter, nach der enttäuschenden Heim-WM beendete Huber aber ebenso wie ihre Mitspielerinnen Nadja Månsson und Clara Woltering ihre Laufbahn beim DHB. Beim BVB hingegen geht es mit Vollgas weiter: "Mein Körper erlaubt es mir, noch länger auf diesem Niveau zu spielen. Ich bin dankbar, dass ich meine Leidenschaft weiterhin hier in Dortmund ausüben kann. Ich mag die Stadt - und ich mag den BVB. Mir gefällt das Gefühl, dass sich eine Stadt für etwas begeistert", begründet Huber ihre Verlängerung.