Man kommt derzeit nicht umhin, im Vorfeld des EHF-Cup-Rückspiels der BVB Handball Damen gegen den HC Zalau (Sonntag, 21. Oktober, 17 Uhr, WESTPRESS arena Hamm) eine gewisse Euphorie im Umfeld der schwarzgelben Handballerinnen auszumachen:

Das Team von Trainer Gino Smits ist seit vier Spielen ungeschlagen und geht so mit Rückenwind in eine Partie, die man guten Gewissens als
ein erstes Saisonhighlight bezeichnen kann. In der WESTPRESS arena (Ostwennemarstraße 100, 59071 Hamm) gastieren die rumänischen Vertreterinnen des HC Zalau zum Rückspiel in der zweiten Runde des EHF-Cups bei den Borussinnen. Leichtsinnig oder gar überheblich wird deshalb aber niemand beim BVB. „Das wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe“, prognostiziert Smits. Er bezieht sich dabei auf das Unentschieden, das seine Schützlinge im Hinspiel in Zalau holten. 25:25 hieß am Ende das Ergebnis, das den Schwarzgelben eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel vor den eigenen Fans bietet – mit einem Sieg steht man in der nächsten Runde. „Es ist ganz wichtig, dass wir am Sonntag die ‚8. Frau‘ im Rücken haben, dass uns das Publikum unterstützt und antreibt. Wir haben im Hinspiel gesehen, wie sehr das einer Mannschaft helfen kann“, wirbt Smits für zahlreiche Unterstützung auf den Rängen. Vor Wochenfrist waren es die Rumäninnen, die auf ihr lautstarkes Publikum zählen konnten, in Hamm braucht es dann die schwarzgelbe Unterstützung, die den entscheidenden Ausschlag geben könnte. Der Vorverkauf läuft gut, die Anzahl der verkauften Tickets liegt aktuell im oberen dreistelligen Bereich, am Spieltag wird die Tageskasse ab 15:30 Uhr geöffnet
sein, sodass jeder, der den BVB eine Runde weiter tragen möchte, auch dabei sein kann – die WESTPRESS arena bietet ausreichend Platz.
Zurück zum Sportlichen: Smits und sein Team haben das Hinspiel ausgiebig analysiert und ihre Schlüsse gezogen. Das zeigten sie schon beim 37:23-Heimsieg am vergangenen Mittwoch gegen den TV Nellingen. Die Borussinnen deckten die gegnerische Kreisposition gut ab, agierten im Eins-gegen- Eins-Verhalten in der Defensive konzentriert und aggressiv und bei Ballbesitz ging es blitzschnell nach vorne. „Das müssen wir wieder zeigen“, fordert Smits von seinem Team und fügt an: „Wir haben die starke Kreisläuferin schon in Zalau gut verteidigt, müssen uns aber in der Abwehr gegen ihren individuell starken und dynamischen Rückraum steigern.“
Weiterhin fehlen werden Nadja Månsson und Míra Emberovics, der restliche Kader hatte über die englischen Wochen mit kleineren Blessuren zu kämpfen. Insgesamt haben die Dortmunderinnen vier Spiele innerhalb von zwölf Tagen aber gut überstanden. Und auch beim fünften kann Smits deshalb bis auf Månsson und Emberovics auf seinen kompletten Kader zurückgreifen – die BVB Handball Damen gehen hochmotiviert in die Highlight-Partie.