Wenn die BVB Handball Damen am kommenden Samstag im Bus Richtung Frankfurt/Oder zum Auswärtsspiel des Achtelfinales im DHB-Pokal (16 Uhr, Brandenburg-Halle, Stendaler Straße 26, 15234 Frankfurt/Oder) reisen, könnte sie ein Déjà-vu ereilen:

Bereits zu Beginn des vergangenen Monats ging es für die Schwarzgelben im Rahmen des DHB-Pokals zu einer Auswärtspartie in den Osten Deutschlands nach Schwerin. Und wie im Oktober bedeutet diese Partie den Auftakt zu zwei englischen Wochen mit fünf Spielen innerhalb von 14 Tagen.

Und im Dortmunder Lager würde sich wohl niemand beschweren, wenn sich neben den Vorzeichen auch die Ergebnisse im November wiederholen, denn eine Niederlage gab es für den BVB letztmals im September. In Frankfurt/Oder ist das Team von Trainer Gino Smits klarer Favorit, schließlich gastiert man als Bundesligist beim letzten im Wettbewerb verbliebenen Drittligisten. „Wir werden wie schon in Schwerin hochkonzentriert auftreten. Wir haben in Bensheim nicht gut in der Abwehr gestanden, das wollen wir definitiv verbessern“, merkt Smits an. Die Frankfurterinnen stehen in der Nordstaffel der dritten Liga derzeit mit nur einer Saisonniederlage und der besten Defensive in der Spitzengruppe des Klassements. Dabei profitiert der FHC, der 2004 sogar mal Deutscher Meister war, von seiner hervorragenden Jugendarbeit – bestes Beispiel ist derzeit Rechtsaußen Vanessa Plümer. Die 18-Jährige erzielte in dieser Saison im Durchschnitt acht Tore pro Spiel.

Darüber, dass die Schwarzgelben die Partie nicht ernst nehmen, braucht man sich angesichts des Wettbewerbs ohnehin keine Sorgen zu machen. „Der Weg in den internationalen Wettbewerb über den Pokal ist der kürzeste“, weiß Smits, der mit seinen Schützlingen unbedingt in die nächste Runde einziehen will – dann bräuchte es nur noch einen Sieg bis zum OLYMP Final4 in Stuttgart. Vorher geht es am Samstag aber erst einmal hochkonzentriert nach Frankfurt.