Wenn die BVB Handball Damen am morgigen Samstag in der zweiten Runde des DHB-Pokals beim SV Grün-Weiß Schwerin antreten (17 Uhr, Sporthalle Fridericianum (Reiferbahnhalle), Reiferbahn 8, 19053 Schwerin), können und wollen sie sich gegen die Favoritenrolle nicht wehren:

Die Schwerinerinnen spielen im Ligabetrieb in der dritten Liga und damit zwei Klassen tiefer als der schwarzgelbe Bundesligist um Punkte. „Grade solche Spiele darf man auf keinen Fall zu locker angehen“, warnt der neue BVB-Coach Gino Smits. Er versucht gar nicht erst, den Außenseiter künstlich stark zu reden, sondern sieht sein Team gut damit beraten „uns darauf zu konzentrieren, unser Spiel weiterzuentwickeln.“

Beim BVB freut man sich jedenfalls, dass es nach der Länderspielpause wieder losgeht. „Unsere Nationalspielerinnen sind alle in einem guten Zustand wiedergekommen und die Mannschaft hat in dieser Woche gut trainiert“, lobt Smits seine Schützlinge. Man merkt den Dortmunderinnen die Motivation, im DHB-Pokal weit kommen zu wollen, deutlich an. „Das ist ein sehr attraktiver Wettbewerb und das Final-Four-Turnier natürlich ein Ziel“, erklärt Smits. Die erste Hürde dorthin wartet am Samstag in Schwerin – es ist davon auszugehen, dass die Schwarzgelben diese hochkonzentriert und -motiviert angehen werden. Weiterhin ausfallen wird neben der Langzeitverletzten Míra Emberovics auch Nadja Månsson. Auch für Anne Müller kommt ein Einsatz noch zu früh, ob Leonie Kockel rechtzeitig fit wird, entscheidet sich kurzfristig.