Vielen Verantwortlichen im Lager der BVB Handball Damen werden am vergangenen Samstagabend einige Steine vom Herzen gefallen sein: Trotz der angespannten Personalsituation konnte sich das Team von Trainer Gino Smits den Heimsieg gegen die HSG Bad Wildungen Vipers sichern und den vierten Tabellenplatz verteidigen.

Die Ausgangssituation vor dem Auswärtsspiel beim TV Nellingen am kommenden Samstag (16. März, 19:30 Uhr, Halle 1, In den Anlagen, 73760 Ostfildern-Nellingen) ähnelt der aus der vergangenen Woche: Gegen ein Team aus den unteren Tabellengefilden ist ein Sieg eigentlich Pflicht, gegen die Favoritenrolle kann sich der BVB auf dem Papier und anhand des deutlichen 37:23-Hinspielerfolges, nach dem die Nellingerinnen ihren Trainer wechselten, nicht wehren. Dennoch: Den Ausfall einer kompletten Besetzung mit (gehobenem) Bundesliga-Format könnten wohl nur die wenigsten Teams in Deutschland ohne Weiteres verkraften.

Und im Gegensatz zu den ebenfalls dünn besetzten „Vipers“ in der vergangenen Woche können die „Hornets“ aus Ostfildern auf einen breiteren Kader zurückgreifen und spielt zudem in eigener Halle. Gerade dort steht aufgeben eigentlich nicht im Spieltagsprogramm, nicht umsonst halten sich die Nellingerinnen seit 2016 in der Frauenhandball-Bundesliga (HBF). Aktuell steht das Team von Trainer Ralf Rascher auf dem Vorletzten Tabellenplatz, holte im letzten Heimspiel allerdings einen 13:21-Pausenrückstand gegen Neckarsulm auf und behielt einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf.

„Seit dem Trainerwechsel nach dem Spiel bei uns finden sie sich immer besser zurecht und bringen, grade zuhause, immer bessere Leistungen. Nellingen wirft aus dem Rückraum richtig gut. Wir haben dagegen im Hinspiel eine sehr gute Defensivleistung gezeigt. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können“, gibt Smits die Marschroute für das Wochenende vor.