"Välkommen! Montag, 5. Dezember, in Kristianstad, Schweden. Der Wecker klingelt nach einer kurzen Nacht und das Lächeln im Gesicht ist immer noch da. Der erste Sieg bei der Europameisterschaft ist unter Dach und Fach." Hier berichtet Svenja Huber von ihren Erfahrungen bei der EM.

Was für ein unbeschreibliches Gefühl! Wir konnten dem Vize-Weltmeister aus den Niederlanden ein 30:27 abringen – wer hätte das gedacht? All die Impressionen von unserem Auftakt sind die ganze Nacht wie ein Film in unseren Köpfen auf und ab gelaufen. Und auch wenn dieses Gefühl großartig ist, muss es am nächsten Morgen schon wieder Platz machen, denn ab dann gilt die ganze Aufmerksamkeit dem nächsten Gegner – mit Frankreich wartet gleich der nächste harte Brocken auf uns. 

Es geht also wieder von vorne los: Besprechung, Video und Training. Und zwischendurch gönnen wir uns etwas Ruhe, um abzuschalten. Bücher lesen, mit Freunden und Familie telefonieren, gemütlich einen Kaffee trinken und Plätzchen essen (Danke an alle Mamas, die uns wunderbar damit versorgt haben) und viel schlafen.

Die Zimmer sind mittlerweile auch weihnachtlich geschmückt, sodass wir trotz der EM ein bisschen in Weihnachtsstimmung kommen. 

Ihre Svenja Huber (Gastkolumne für die Ruhr Nachrichten)