Pünktlich zum Vorbereitungsstart haben die BVB Handball Damen ihre Kaderplanungen abgeschlossen.

Die Schwarzgelben konnten zum Abschluss noch einmal ein echtes Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt setzen: Die Japanerin Asuka Fujita wechselt vom japanischen Top-Club Sony Semiconductor Manufacturing ins Ruhrgebiet. Der neue BVB-Trainer Norman Rentsch freut sich über eine „sehr schnelle, dynamische und technisch sehr gut ausgebildete Spielerin“, die den rechten Flügel beackert. „Ich freue mich, dass wir uns auch im Hinblick auf die kommende Doppelbelastung durch den Europapokal noch einmal breiter aufstellen konnten“, erklärt Rentsch.

Aufmerksamen Beobachtern der Heim-WM 2017 im vergangenen Winter könnte Fujita sogar noch im Gedächtnis sein: Erst in der Verlängerung scheiterte die japanische Nationalmannschaft mit ihr gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Niederlande. Die 22-Jährige durchlief sämtliche Jugend- und Juniorennationalteams des amtierenden Vize-Asienmeisters und bringt es in ihren jungen Jahren bereits auf 20 Länderspiele. Nun folgt also der große Schritt aus Asien in die Bundesliga. „Ich denke, ich kann hier sportlich und privat viele Dinge, die anders sind als in Japan lernen“, blickt Fujita ihrem Wechsel gespannt entgegen und fügt an: „Ich möchte es auf das Level schaffen, das in Deutschland gespielt wird. Der BVB ist eine Mannschaft, die immer gewinnen will, deshalb wollte ich unbedingt dort hin.“

Darüber hinaus freut sich der Club, bekanntgeben zu können, dass Míra Emberovics in ihre dritte Saison bei den Schwarzgelben gehen wird. „Mira ist eine sehr erfahrene Spielerin und sicherlich eine der besten Abwehrspielerinnen der Liga. Wir freuen uns, dass sie auch weiterhin eine wichtige Stütze unseres Teams sein wird, lobt Andreas Bartels aus dem BVB-Abteilungsvorstand die Ungarin.

Nachdem sie zu Saisonbeginn mit Verletzungen zu kämpfen hatte, kam die Abwehrspezialistin nach dem Jahreswechsel richtig in Fahrt und war im Innenblock eine tragende Säule im letztendlich erfolgreichen Kampf um die Europapokalplätze. Emberovics kam 2016 vom ungarischen Club Fehervar KC zum BVB und freut sich nun auf die Aufgaben, die da kommen: „Wir haben unser Ziel erreicht und es fühlt sich gut an, nach so einer langen und harten Saison auf die Tabelle zu schauen. Ich hoffe, dass die Mannschaft den Weg so weitergehen wird und ich bin dankbar, dass ich ein Teil davon sein darf. Ich freue mich auf den Trainingsauftakt und werde auch in der kommenden Saison alles für den maximalen Erfolg geben.“