Die BVB Handball Damen haben mit dem 24:18 (10:12) gegen die Neckarsulmer Sport-Union nach vier sieglosen Spielen in Folge einen wichtigen Sieg gefeiert.

Beim Heimerfolg gegen den Tabellenzwölften zeigte die Mannschaft von BVB-Coach Gino Smits zwei verschiedene Halbzeiten: Während die Schwarzgelben in der ersten Halbzeit nur phasenweise Zugriff auf die Partie bekamen, dominierten Smits‘ Schützlinge die Partie nach dem Seitenwechsel.

Speziell in der Abwehr zogen die Gastgeberinnen den Gästen den Zahn: Nur sechs Tore ließ die überragend aufgelegte Clara Woltering in der zweiten Halbzeit zu. Die ehemalige Nationaltorhüterin konnte sich dabei aber auch auf ihre Abwehr verlassen, die gegen die Neckarsulmer Konzeptionen, die darauf abzielten, ihre Rückraumschützinnen in Position zu bringen, stets im richtigen Moment zupackten. Das gelang in der ersten Halbzeit beileibe nicht immer, grade wenn Neckarsulm aufs Tempo drückte, offenbarte der BVB vereinzelte Lücken auf den Halbpositionen. „Wir haben super gekämpft und in der Abwehr gestanden, auch wenn wir da in der ersten Halbzeit unsere Probleme hatten“, analysierte Smits die Partie.

Neben der Leistungssteigerung in der Defensive war es zudem entscheidend, dass die Dortmunderinnen mit zunehmendem Spielverlauf auch im Angriff sicherer auftraten. Zu Beginn der Partie war den Schwarzgelben eine gewisse Nervosität anzumerken, ein Punktverlust hätte immerhin den Abschied aus dem Rennen um die Europapokalplätze bedeutet. Nach einer Viertelstunde nahm Smits beim Stande von 3:6 seine erste Auszeit und mahnte die mangelnde Zielstrebigkeit seines Teams in den Eins-gegen-Eins-Situationen an.

Nach und nach kam dann die Sicherheit ins Dortmunder Spiel, aus einem 10:12 zur Pause hatten die Schwarzgelben zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff ihre erste Führung gemacht (14:12). Und diese gaben sie dank einer guten Abwehrleistung und konzentriertem Offensivspiel auch nicht mehr her.