Es scheint noch gar nicht so lange her zu sein, dass die Handballerinnen von Borussia Dortmund Ende Mai in einem Herzschlagfinale in Bietigheim die Teilnahme am EHF-Pokal sicherten.

Und doch bat Norman Rentsch die Schwarzgelben am vergangenen Montag zum Trainingsauftakt in die Saison 2018/2019. Rentsch geht in seine erste Saison als Cheftrainer an der Seitenlinie der Schwarzgelben und konnte zum Aufgalopp einen prall gefüllten Kader mit einigen neuen und vielen bekannten Gesichtern begrüßen: Frisch von der U20-WM eingeflogen kam Torhüterin Yara ten Holte, die mit den Niederlanden einen starken fünften Platz belegte. Ebenso wie das Top-Talent starteten Rückraumspielerin Linda Mack, Kreisläuferin Hildigunnur Einarsdóttir, Rechtsaußen Asuka Fujita und Torhüterin Rinka Duijndam in ihre schwarzgelbe Zeit. Und weil auch die Nachwuchstalente Leonie Kockel und Dana Bleckmann seit dieser Saison fest zum Bundesliga-Kader gehören, kann Rentsch von Beginn an auf einen mit insgesamt 18 Spielerinnen bestens gefüllten Kader zurückgreifen.

Das ist ganz nach dem Gusto des neuen Coaches, der auf jeder Position einen gesunden Konkurrenzkampf sieht: „Ich war mit dem Auftakt sehr zufrieden. Die Mädels waren gut vorbereitet und haben auch in ihrer freien Zeit gut gearbeitet“, lobt er seine neuen Schützlinge. Geschont hat er sie deshalb jedoch keineswegs – und hat das auch in der Zukunft nicht vor. „Wir werden nach und nach die Belastung steigern und bestimmte Abläufe verfeinern“, gibt Rentsch einen kleinen Ausblick auf intensive Wochen. Ende nächster Woche geht es für den schwarzgelben Tross ins Trainingslager nach Dänemark, wo erste hochkarätige Testspielgegner warten.

Fotos: Schütze (Ruhr Nachrichten)