Langsam aber sicher biegt die Saison 2018/2019 in der Frauenhandball-Bundesliga auf die Zielgerade ab. Es sind noch sieben Spieltage zu absolvieren und die BVB Handball Damen sind vor dem Auswärtsspiel beim Buxtehuder SV (Samstag, 06. April, 16 Uhr, Schulzentrum Nord, Hansestraße 15, 21614 Buxtehude) mittendrin im Kampf um die Europapokalplätze.

Lediglich das um drei Tore bessere Torverhältnis trennt den BVB auf Platz vier vom Tabellenfünften TSV Bayer 04 Leverkusen. Zwei Punkte dahinter folgt dann schon Buxtehude, man muss also kein Handball-Experte sein, um festzustellen, dass die kommende Partie ein klassisches „Vier-Punkte-Spiel“ ist. „Das wird ein harter Kampf. Es gibt keinen Favoriten, wir begegnen uns auf Augenhöhe“, prognostiziert auch BVB-Trainer Gino Smits.

Im BVB-Lager erinnert man sich äußerst gerne an das Hinspiel, das die Schwarzgelben souverän für sich entscheiden konnten. „Das Hinspiel war eine unserer besten Saisonleistungen, wir werden natürlich versuchen, daran anzuknüpfen“, sagt Smits. Dass das gegen die Norddeutschen in deren eigener Halle leichter gesagt als getan ist, ist klar. Für den BSV ist es das erste Spiel nach der höchsten Niederlage in der traditionsreichen Buxtehuder Bundesliga-Geschichte vom vergangenen Wochenende (22:40 gegen die SG BBM Bietigheim). Somit hat das Team von Trainer Dirk Leun vor den eigenen Fans gegen den BVB noch etwas gut zu machen. Die Rahmenbedingungen stimmen also für einen „interessanten Kampf um die Europacup-Plätze“, wie Smits es formuliert. Auch der BVB-Coach weiß, dass die Saison in die entscheidende Phase geht: „Ich will nicht von einer Vorentscheidung sprechen, aber es sind nur noch sieben Saisonspiele und jeder Punkt zählt. Beide Teams spielen eine Saison mit Schwankungen in ihren Leistungen, die Tagesform wird entscheiden.“

Da vergangene Woche nur drei Spielerinnen auf der Buxtehuder Bank saßen, ist davon auszugehen, dass das Duell um den Europacup auch gleichzeitig eines zweier personell gebeutelter Teams sein wird, denn nach wie vor muss Smits auf nahezu eine komplette Besetzung von gehobenem Bundesliga-Format verzichten.